Glutamat-Dehydrogenase (GLDH) (P)

Probengefäß Li.-Heparin-Monovette
Häufigkeit täglich
Verfahren Enzymatisch-Kolorimetrisch
Abnahmevorschrift anforderbar über IxServ-Beleg: 1-Routine, 1-Eil
siehe unter Dokumente -> Präanalytik VA.
Klinische Hinweise Die Glutamat-Dehydrogenase (GLDH) ist mitochondrial vorhanden und hat in der Leber eine 10-fach höhere Aktivität als in anderen Geweben, daher sind erhöhte Aktivitäten im Blut vorwiegend leberbedingt. Erhöhte Plasma-GLDH Aktivität sind erst bei schweren Leberparenchymschäden (Nekrose) messbar und werden zur Differentialdiagnose von Leberschäden in Zusammenschau mit weiteren Leberparametern (ALT, AST, CHE, GGT) verwendet. Neben Nekrose können auch toxische Leberschäden (z.B. Alkohol) GLDH freisetzen.
Einheit U/l
Referenzbereich
GeschlechtAlterReferenzbereich
< 18J≤5.0
männlich≤7.0
weiblich≤5.0
Literatur Referenzbereiche lt. Packungsbeilage 08106002500V6.0
Referenzbereiche Erwachsene lt. Packungsbeilage 6K22-30, B6K221, G2-0293/R01
Die pädiatrischen Referenzbereiche wurden entnommen aus David A. Colantonio et al., Clinical Chemistry 58:5, 854-868 (2012).Referenzbereiche lt.


Packungsbeilage GLDH FS Rolf greiner BioChemica Februar 2010
Qualitätsmanagement-Status akkreditiert
letzte Änderung 15.06.2025 04:25